Nach unserem gestrigen faulen Tag musste heute wieder etwas Aktion sein. Wir sind ins Einkaufszentrum von Canico gewandert. Erwartung: da gibt es ein Riesenregal mit leckerem Madeira Wein. Doch weit gefehlt. Einige billige Sorten, aber nichts was den Gaumen unserer lieben Freunde in Deutschland erfreuen würde. Mit leeren Taschen haben wir die beiden Supermärkte wieder verlassen. Morgen geht es wieder nach Funchal. Bei unserem ersten Besuch habe ich wenigstens zwei brauchbare Weinläden gesehen. Da Funchal aber eine europäische Kleinstadt ist, haben dort die Läden am Samstagnachmittag geschlossen. Morgen ist Dienstag! Da ist bis 18:00 geöffnet.
Wir sind dann noch einmal zur Cristo-Statue marschiert. Dieses Mal hatten wir Sonnencreme dabei und haben die Seilbahn runter zum Strand genommen. Dort suchten wir zunächst die Strandbar auf. Es gab Poncha! Sehr zu empfehlen. Muss ein paar Zutaten dafür mitbringen – Rezept siehe Foto unten. Zu Essen gab es Bolo mit Steak (Schnitzelweck!) 
und danach ein Bad im herrlich warmen Atlantik.
Mein Großvater seelig, geb. 1900, zweimal in Krieg, dazwischen von 1927-1931 als Immigrant in Kanada, bekennender Sozi, Porzellanmodelleur, Standesbeamter und zuletzt Holzhändler hatte dafür den richtigen Spruch:
„Nicht aufgeben zwingt alles“.
Hallo Rainer,
wenn die lokale Beschaffung stressig wird, könnte ich ja per Netz bestellen. Gib mir mal deine Top 3 Empfehlung durch und ich ordere von hier aus. Dann haben wir rechtzeitig für den bunten Madeira-Abend (ach, wusstest du noch gar nicht?) die richtigen Drinks.
Vielen Dank. In Deutschland kostet die Flasche unseres Favoriten 50% mehr. Wir haben heute alle notwendigen Alkoholika für den Madeira Dia-Abend besorgt. Mach dich auf viele Bilder gefasst.