Tag Sieben 

Es hat wieder die Nacht durchgeregnet. Der Weg zum Frühstück ist von großen Pfützen versperrt. Radfahren ist wieder nichts. Ich werde mir heute das Innere der Burg ansehen. Eine einstündige Wanderung bringt mich entlang der Küstenpromenade nach Peniscola.  Die Burg war vor 600 Jahren päpstliche Residenz. Damals muss es drei  Päpste gleichzeitig gegeben haben. Den in Rom, einen in Avignon und einen dritten hier in Peniscola. Das war allerdings der Bescheidenste. Die Burg ist sehr gut erhalten und man kann sich gut vorstellen wie beengt es da zugegangen ist. Die   päpstlichen Gemächer waren drei dunkle Zimmerchen, keines größer wie die Kinderzimmer in unserem Häuschen in der Kentucky 19. Eine mittelgroße Kapelle und zwei größere Säale bilden den Rest der repräsentativen Teile der Burg. Für das Gesinde wird da nicht viel Platz gewesen sein.

Zum Mittagessen noch ein Bocadillo an der Plaza und dann zurück im kalten Regen ins Hotelappartement.

Um 15:00 ist ein Lauf durch die Sierra De Irta angesagt. Zunächst geht es 3 km nur bergauf von Null auf 188 Meter. Der Puls steigt auf über 170 binnen weniger Minuten. Nach knapp 20 Minuten sind wir oben. Nun geht es in Serpentinen langsam wieder runter zum Meer. Wir laufen ein paar Kilometer direkt am Strand und dann weist Volker auf einen Turm. Da müssen wir noch rauf. Der Turm steht noch einmal auf fast 100 Meter. Ein Kilometer Betonpiste bergauf. Dieses Mal geht es leichter. Bergrunter full speed an Judith und Marc vorbei und den letzten Kilometer in 4:59 ins Ziel. Mein Garmin empfiehlt 3,5 Tage Erholung!

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