Eine Motorradreise durch Rumänien ohne die Transalpina geht gar nicht. Kaum aufgessen, gleich tanken. Fast 100 km durch die Karpaten ohne Ortschaften stehen uns bevor. Die Strecke führt zunächst über milde ansteigendes Gelände. Riesenstau vor einem Städtchen. Wochenmarkt. Ganze Familien wandern hin. Es wird ruhiger. Es wird einsamer. Eine erste Passhöhe. Kurven ohne Ende.
Mal geht es steil bergauf um gleich wieder ebenso runter zu gehen. Eine Kehre nach der anderen. Wenn die erste nicht klappt, es kommen gleich 5 weitere zum Üben.
Wir machen einen kurzen Halt. Mircea: „jetzt geht die Transalpina los, lass uns die regensachen anziehen“. Ja, inzwischen sind Regenwolken aufgezogen und es ist kalt geworden. Wir haben die Baumgrenze noch nicht erreicht. Leider geht es nun in die Wolkendecke. Der Nebel wird immer dichter. Ich sehe nix mehr. Mircea hält sich an den vor uns fahrenden Dacia. Der fährt mit Warnblinker. Ich denke: Mircea wird den doch nicht überholen, nein, tut er nicht. Die nächste halbe Stunde tuckern wir mit 10 – 20 km/h über den Pass. Auf der anderen Seite wird es bald ein wenig heller und wir können wieder frei fahren.
Auf unserer Fahrt zum heutigen Ziel kommen wir noch einmal über einen Pass und fahren dann über schöne geschwungene Kurven gen Herculus Bad.
Schade, dass Ihr heute ein bisschen Pech mit dem Wetter hattet – bin trotzdem neidisch… 😉
Weiterhin gute Fahrt und passt auf Euch auf!
Viele Grüße,
Dagmar
Hey, schöne Reise. Habt ihr Dracula schon gesehen? Oder hat ihn der Knoblauch verscheucht. Sind gerade von Aarhus und Kopenhagen in Malmö gelandet. Euch weiterhin eine gute Reise.
Du weißt Dracula ist nachtaktiv. Bisher konnten wir Fahrten bei Dunkelheit vermeiden.