Durchs Pfitschtal zurück

Letzter Wandertag. Das Hotel Hofer liegt im kleinen Dorf St. Jakob mittem im Pfitschtal. Ein Alpenhochtal auf Feldberghöhe umgeben mit Bergen bis zu 2600m. Ein Gipfel neben dem anderen. Das Tal erscheint recht weit, obwohl es sicher kaum 3 Kilometer von Talseite zu Talseite sind. Wir wanderen aus dem Tal heraus. Nach zwei Stunden kommen wir an eine Engstelle, hier ist das Tal kaum 100 m breit und fällt steil ab.

Eine  Fußgängerbrücke über die Pfitsch ist teilweise zerstört. Vom Geländer fehlt auf beiden Seiten jeweils fast ein Meter. Murrenabgange sind hier häufig.

Der Regen erwischt uns heute zweimal. Allerdings immer nur recht kurz.

Im Dorf Wiesen am Ausgang des Tals machen wir Mittagspause. Noch 40 Minuten bis zum Ende der letzten Etappe.

Beim Schloss Moos ein letzter Hügel und Sterzing lügt unter uns.

 

 

Sterzing ist ein kleines Städtchen mit mittelalterlichen Kern. Der 12er Turm bestimmt das Stadtbild. Er steht mittendrin und wurde zur Feuerwache gebaut. Unser Hotel liegt in der Fußgängerzone. Wir sind wieder recht früh dran, sodass noch Zeit für einen teuren Stadtbummel bleibt. Ich erstehe eine schicke, italienische Strickjacke.

Später gibt es noch eine Stadtführung. Wir dürfen sogar im historischen Ratssaal Platz nehmen. Ach ja, direkt gegenüber ist das Fugger Haus. Lobbyismus gab es schon vor 600 Jahren. Damals wegen der ergiebigen Silbererzgruben in den Bergen.

Beim Abendessen wurden uns die Alpenquerer-Urkunden überreicht. Alle sind mächtig stolz auf ihre großartige Leistung.

 

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