Oh je, im Sommer ist der Absorber-Kühlschrank der Gasverbraucher Nummer 1. Vor allem, wenn man autark irgendwo in der Gegend steht. Spielt natürlich keine Rolle, wenn man auf dem Camping-Platz steht und Landstrom zieht. Aber in diesem Jahr stehen wir vor allem auf Womo-Stellplätzen und die bieten außer Entsorgung und Wasser nichts an. Also verbrennt der Absorber Gas Tag und Nacht, außer wir fahren durch die Gegend. Nach 3 Tagen ist dann die angebrochene Flasche leer. Laut Handbuch benötigt der Absorber pro Tag gut 2l Gas! D.h. die nächste Flasche ist in 5-6 Tagen auch leer. Nach Hause fahren? Aber in Frankreich gibt es doch an jeder Ecke Gasflaschen! Nur welche ist die richtige? In Tregastel gibt es einen Automaten mit 24h Gasversorgung der Firma Butagaz. Ein Automat, also niemand, den man fragen kann. Das Internet bietet widersprüchliches. Ja, Gas kannst Du in Frankreich kaufen, Flasche leihen, Pfand bezahlen, irgendwann zurückgeben, aber Du brauchst einen Adapter, den gibt es natürlich nur in Deutschland. Der Franzose braucht den ja nicht. Die graublaue 13l Propangas-Flasche wird von einzelnen empfohlen. Aber immer wieder taucht der Adapter D4 auf. Heute morgen dann Risiko !!! Womo am Automaten abgestellt. Versucht mit diesem zu kommunizieren. Ja, er hat eine graublaue und will mir auch eine vermieten. Visa-Karte reinschieben. Empfangsbestätigung wird gedruckt, Abbuchungsbestätigung wird gedruckt und dann: Vorgang abgebrochen, Kartenlesefehler. 43 Euro weg.
Heidi ruft: Tür zu Fach 15 ist auf. Tatsächlich mit der Tür öffnet sich der Zugang zu einer vollen Flasche. Dumm nur, die Tür zu Fach 14 war schon die ganze Zeit auf, da steht auch eine volle graublaue! Okay, wir sind ja ehrlich.
Nun, auf zum Womo, Gasfach öffnen, deutsche Flasche raus, französische rein. Anschließen, Schraubverschluss passt, hurra! Gas öffnen, Gas-Druck steigt, prima, die Gasversorgung ist gesichert. Der Urlaub kann weitergehen.