Das bekannteste touristische Highlight der Gegend ist das Altmühltal. Der landschaftlich spannendste Teil verläuft zwischen Treuchtlingen und Eichstätt. Das Wetter war für heute deutlich besser vorhergesagt, als die Tag zuvor. Die Nacht war sternenklar. Man sieht es auch dem Himmel an – die Gegend ist nicht dicht besiedelt. Aber das bedeutete auch: nur 2 Grad am Morgen!
Schon um 9:30 war ich auf der Straße. Wie am Sonntag: der nächste Ort liegt im nächsten Tal. Ich musste erst einmal 100 Höhenmeter überwinden. Damit war mir gleich gut warm. Das Altmühltal ist bis Pappenheim (berühmt durch Schiller’s Wallenstein: „Daran erkenn‘ ich meine Pappenheimer“) recht breit. Das heißt Wind hat gute Chancen und der bließ mir stetig aus Südwesten voll ins Gesicht. Da half auch ein sanftes Gefälle wenig. Der Schnitt war heute miserabel.
Wer das obere Donautal kennt, ist vom Altmühltal etwas enttäuscht. Wenig spektakulär. Es wird zwar etwas enger und Felswände zeigen sich. Das ist dann aber schnell vorrüber. Alles recht lieblich mit ruhig dahin fließender Altmühl.