Mal wieder unterwegs nach Wien

Heidi will Samstag, 18.2., nach Wien mit dem Zug. Sie ist ganz ungeduldig auf Ihr Enkelkind, das fern ab von Karlsruhe immer weiter wächst und gedeiht. Ich möchte die Gelegenheit nutzen und schon etwas früher losfahren und dabei noch ein paar Dinge auf meiner Bucket List streichen. Ich war noch nie im Schloß Neuschwanstein, das Dornier-Museum in Friedrichshafen und nebenbei die größte, deutsche, mittelalterliche Festungsanlage in Burghausen mitnehmen. Das reicht für eine Anfahrtzeit nach Wien von 5-6 Tagen. Zunächst noch ein Besuch bei den Eltern verbunden mit Treffen von Thomas, Uwe und Daniel. Drei alte Klassenkameraden.

Montag, 13.2. Packen

Dienstag, 14.2.Wasser tanken, aber Frostwächter öffnet den Heizwasser-Boiler. In Karlsruhe hat es heute morgen keine 4 Grad. Während der Fahrt nach Weigheim werde ich mehr als die Hälfte meines Frischwassers verlieren.

Nachmittags Besuch bei Thomas. Er wohnt im Haus seiner Eltern und hat das Erdgeschoss großzüg ausgebaut mit heller Erweiterung zum Garten. Angenehmes Gespräch über uns, seine Lehrtätigkeit und was macht die Rente.

Eltern: kurz hallo sagen

Schmutterstraße, Trossingen – Trinkwasser verfügbar

Trossingen, Womo bei Jürgen abgestellt, auch hallo gesagt und Wasser aufgefüllt – 60 Liter!

Im Krokodil Uwe und Daniel getroffen. Uwe arbeitet bei CBS. Hätte ich mal früher wissen sollen, dann hätten wir vielleicht gemeinsam Flowserveprojekte durchgezogen. Daniel kümmert sich um Integration von Geflüchteten.

Den Rest des Abends PSG gegen FC Bayern 0:1 bei Jürgen mit einem „Ländle“ Bier.

Mittwoch, 15.2. Frühstück spät und langsam und ein wenig für den PSK gearbeitet. Habe leicht verschlafen.

Joggen, einmal um den Gaugasee, den Trosselbach und zurück.

Gauga-See

Mittags Kassler Rippchen mit Sauerkraut und Kartoffelpüree bei Muttern. Eltern müssen um 14 Uhr zum Fasching. Nacharbeiten PSK und Angebote anfordern wegen Umbau PV-Anlage.

Fahrt nach Friedrichshafen, Stellplatz am Museum direkt an der Bahn unter Brücke, lauter Zugverkehr. Film Nur noch 60 Sekunden mit Nicolas Cage.

Donnerstag, 16.2. Wecker gestellt und davor aufgewacht. Frühstück. Danach etwas PSK. Dornier Museum. Audio Führer, gut aufbereitet, 2 Stunden geblieben, länger wäre möglich. Weiter nach Füssen. Pause in der Sonne mit Alpenpanorama vorher Mittagessen Pilze, Paprika und 3 Eier.

Abends kleiner Spaziergang nach Füssen. Zum Einschlafen noch einen Thor-Film auf Disney angesehen. Man war der langweilig.

Freitag, 17.2. 10:40 Beginn Führung Schloß Neuschwanstein. Soll 20 Minuten vorher da sein. Durchaus eine Menge Touristen unterwegs. Busse im Tal und Pferdekutschen. Radfahrer sind nicht besonders willkommen. Alle Wege hinauf zum Schloß gesperrt. Bis auf eine steile vereiste Piste. Ich weigere mich, sieht gemeingefährlich aus. Vielleicht mit Spikes und Mountainbike. Habe ich nicht dabei. Da die Bayern viel auf Security halten und diese mich noch vor Erreichen der leeren und geräumten Hauptstraße an das Fahrradverbot ermahnt, schiebe ich das Isy die letzen 1500m zum Schloß.

Ja, das Schloß. Natürlich Fotografierverbot! Der teuere Eintritt muss weiter versilbert werden. Von außen: traumschaft schön, auch wegen der Landschaft in das Schloß gestellt wurde. Innen, bieder, billig pompös und nie fertig geworden. Liebe Bayern seid ruhig, wenn ihr mal wieder an Berlin denkt! Vielleicht das noch: Dornier-Museum 2 Stunden, Königsschloß 60 Minuten. Wirklich: man muss da nicht rein! Bei Wanderwetter weiträumig drum herum wandern. Schöne Fotos machen. Ja, das reicht dann eigentlich zum Schloß. Nachher geht es weiter. Wahrscheinlich nach Burghausen.

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