Unser nächstes Ziel, White Sands. Wir fuhren über den Augustin Pass in das Tularosa Basin. Das Basin hat sich vor ca. zehn Millionen Jahren gebildet, als eine sich durch die Bildung der Rocky Mountains entstandene Kuppel einstürzte.
Wir fuhren durch militärisch genutztes Gelände von der White Sands Missile Range bis zu den berühmten Gips-Dünen des erst 2019 zum National Park erklärten Parks von White Sands. Die Straße wird häufig aufgrund von Raketentests gesperrt.
Vom Visitor Center aus folgten wir dem Dune Drive durch den Park, vorbei an zunächst kleinen Dünen bis hinein in eine einzigartige Landschaft. Weißer Sand überall mit hohen Dünen, die von den Besuchern zum Teil zum „Schlittenfahren“ genutzt wurden. Wir kamen uns vor wie beim Skifahren zu Zeiten in denen noch viel Schnee lag. Die Straßen werden vom Sand auch regelmäßig freigeräumt, so dass sich ein hoher Rand bildet. Die geräumten Parkplätze sind riesig, so dass wir uns vorstellen konnten, was hier in der Hochsaison los sein kann.
Wir nahmen am Spätnachmittag an einer vom Nationalpark angebotenen Sonnenuntergangswanderung teil haben den Sonnenuntergang dann aber nicht abgewartet, da wir noch einen Stellplatz für die Nacht suchen mussten. Am nächsten Tag wollten wir noch eine Wanderung über die Dünen unternehmen.
Alkali Flats Trail
Der Trailhead des Alkali Flats Trails liegt am Ende des Dune Drives. Der ca. 7 km lange Trail verläuft die Dünen hinauf und hinunter. Auf den Hügeln waren Orientierungsstäbe aufgestellt ohne die wir uns wahrscheinlich verlaufen hätten. Alles sieht vermeintlich gleich aus, die Ausblicke sind aber sehr beeindruckend. Auf dem Gipssand konnten wir gut auch barfuß laufen. Sehr angenehm.