Wir haben uns ja schön häufiger über schlechte Straßen ausgelassen, aber die Fahrt von Avery Islands nach New Orleans war diesbezüglich besonders auffällig. Uns hat’s ganz schön durchgeschüttelt.
Auf unserem RV Park haben wir dann ein bisschen von der angekündigten Sonnenfinsternis gemerkt, es wurde dunkler. Eigentlich wollten wir ja zur Eclipse in San Antonio sein. Aufgrund der Wettervorhersage hatten wir dann aber umdisponiert.
New Orleans lohnt sich. Wir fuhren vom Resort aus direkt ins French Quarter. Adam unser freundlicher Fahrer wollte uns dann am Nachmittag wieder zurückbringen. Zunächst sind wir zum Mississippi gewandert. Am Bahnübergang mussten wir ziemlich lang warten bis der vorbei kriechende Güterzug endlich zu Ende war und wir direkt am Wasser waren. Der Schaufelraddampfer Natches hat uns während der Wartezeit mit Dampfmusik unterhalten.
New Orleans ist tatsächlich eine Stadt in der man sich vorstellen kann zu leben. Nicht so eine gesichtslose Downtown wie sonstige nordamerikanische Städte. Die niedrigen bunten Häuschen im French Quartier wirken sehr sympathisch, überall gibt es Live-Musik und viele Kneipen. Louis Armstrong, ist ein ganzer Park gewidmet. Alles was wir sehen wollen ist fußläufig erreichbar.
Abends probierten wir dann auch einheimische Kost wie Gumbo und Cajun red beans.