Wien 7 – Die Braut abholen

Freitag, 27. Mai 2022
Regine und ihr Kind müssen abgeholt werden. Ich nutze die Gelegenheit und versuche unbekannte Gegend entlang der Strecke nach Wien kennenzulernen. Dieses Mal ist der Bayerische Wald dran. Ich habe mir einen Campingplatz mit kleinem Badeteich bei Hohenwarth ausgesucht . Genau in der Mitte zwischen Cham und dem Großen Arber, jeweils 25km. Der Berg ist gut 40m niedriger als unser Feldberg und der höchste hier in der Gegend. Ich bin jetzt schon den zweiten Tag unterwegs. Gestern habe ich mich auf einer 65 km Rennradtour mit 700 Höhenmeter ein wenig übernommen. Am Nachmittag war mit mir nicht mehr viel los. Nach 2 Wochen vom Zahnarzt verordneter Sportpause war dies der erste Trainingstag. Heute ging es dann mit einem 10km Lauf talaufwärts weiter. War dann noch im örtlichen EDEKA. Habe noch ein wenig für den PSK gearbeitet und werde gleich mein Essen zubereiten. Ach übrigens, die Flatrate bei O2 ist sagenhaft, mein AVM-LTE-Router und der Phone Booster arbeiten hervorragend zusammen und ich muss mir keinen Kopf wegen den vielen Gigabyte machen, die gerade über die Leitung gehen. Nur beim Verschieben von Dateien merke ich die langsamere Übertragungsrate.

Den dritten Tag habe ich mich mit dem Tourenbike zur Talstation des Großen Arber hinaufgequält. Einfach 25 km. Die ersten 15 Kilometer sind easy. Radwege entlang der Landstraße oder gut ausgebaute Forststraßen. Ab dem kleiner Arbersee geht es richtig los. Vierhundert Höhenmeter auf steiler Schotterpiste und gut 8 km. Das Hinterrad dreht da schon mal durch. Auf der Rückfahrt schaue ich noch bei Drexler’s Schnapsbrennerei in Arrach vorbei und probiere ein paar Köstlichkeiten. Besonders Drexler’s Willi mit Birnensaft hat es mir angetan. Ein Liter im Tonkrug kommt in die Womo-Bar.
Video Hinauf zum Großen Arber

Immer wieder Votivtafeln am Wegesrad. Erinnerungen an Verstorbene.

Am folgenden Tag gehe ich es gemächlich an und mache eine Wanderung zur Hölle des Räuber Heigl. Ein winzig kleiner Unterschlupf tief im Wald kurz unter der Bergkante.

Am 30.5 fahre ich weiter nach Freyung. Ein kleiner Einkaufsstopp in Tschechien. Es gibt günstige, abgelaufene Bierdosen. In Freyung ist der Stellplatz etwas außerhalb, oberhalb der Stadt. Ich mache noch einen lockeren Lauf quer durch den Wald. Es geht rauf und runter. Morgen früh Brötchen holen wird anstrengend. Ich bleibe 2 Nächte und radele durch den Böhmerwald zu den Moldau-Quellen. Es werden 70 km und heftige 1200 Höhenmeter nach Tschechien.

Am 1. Juni geht es nach Klosterneuburg. Es werden ein paar schöne trainingsreiche Tage. Zwei Runden à 10 km die Donau hinauf. Einmal mit dem Rennrad durch den Wienerwald und den Donauradweg hinunter nach Wien.

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