Kampfrichtereinsatz. Samstags fast fünf Stunden lang Fahrräder einchecken. Grobe Sicherheitsprüfung, vor allem Kontrolle auf gefährliche Anbauten. Startnummern-Rückseiten anschauen. Haben die Athleten einen Notfallkontakt notiert? Sitzt der Helm? Alle Beutel dabei?
Übernachtung im Ironmancamp, direkt beim Schwimmstart an der Wechselzone 1. Einsatz auf dem Motorrad, wieder gute fünf Stunden. Liegen Athleten im Graben? Gibt es Gefahrenstellen? Halten sich die Athleten an die Regeln, wenn nein – Trillerpfeife einsetzen und plötzlich wissen alle, wie die Windschattenregeln lauten. Ab und zu muss mal einer angesprochen werden, dem die Straße nicht breit genug sein kann. Die weiblichen Athleten kennen die Regeln deutlich besser, wie ihre männlichen Kollegen. Insgesamt ein ruhiges Rennen. Bin der letzte Motorradkampfrichter, da geht es bei den Athleten nahezu ausschließlich um das Ankommen. Mein Motorradfahrer heißt Sascha und kommt aus Ulm. Ist Motorradfan und Tesla-Fahrer. Hat die BMW RS auf dem Anhänger hinterm Tesla in den Kraichgau transportiert.
https://www.ironman.com/im703-kraichgau