Vier Tage Motorradfahren, jeder gut 1500 Km in den Knochen und auf dem Tacho. Ein Tag Ruhe wird uns gegönnt.
Schon gestern sind uns die gelben Streifen an der Burganlage aufgefallen. Die gelben Aluminiumstreifen wurden der mittelalterlichen Festung der Stadt hinzugefügt, um den 20. Jahrestag ihrer Ernennung zum Unesco-Weltkulturerbe zu feiern.
Der Schweizer Künstler Felice Varini, der Schöpfer der Installation, sagte, dass sie perfekt zu den grauen Wänden des Denkmals passen.
Für mich erst einmal ziemlich gewöhnungsbedürftig. Die Streifen werden im September wieder entfernt.
Zunächst haben wir brav eine Audioführung durch die Cite, die zentrale, innere Burganlage gemacht und dabei eine Menge erfahren. Ich wusste nicht, dass die Burg schon zu Römerzeiten gigantische Ausmaße hatte und der äußere Ring zu einem großen Teil schon gut 1.800 Jahre alt ist. Auch ein neues Wort habe ich gelernt: die Hurde (Foto unten), diese Wehranlagen wurden erst im Verteidigungsfall aufgebaut, sie sind aus Holz und erlauben es den Feind mit Pfeilen oder mit Steinen abzuwehren. Heißes Öl und ähnliches sind wohl nur Legenden und waren viel zu wertvoll und selten, dass sie zum Einsatz kamen.
Bei der Besichtung ging uns Hans verloren. In einem Restaurant haben wir ihn dann mit Ralf zusammen wiedergefunden.
Hier inspiziert Werner zwei Hoegaarden Weißbier. Eines gehört mir.
