Heute ging es 150 km durch das Banater Gebirge nach Bocsa, die alte Heimat von Mircea.
Viele Kurven, wenig Verkehr, wenig Steigungen, gemütliches cruisen. Unterwegs noch 4 Forellen beim Erzeuger erstanden, die Forellen gibt es zum Abendessen. Kurz vorm großen Regen treffen wir am Tagesziel an.
Morgen ist Ruhetag!!
Donnerstag waren wir einkaufen in Resita. Ein wenig Käse und Palinka erstanden. Beim Friseur noch unsere Haare in Form bringen lassen. Lasse meinen 3-Tage-Bart auch gleich entfernen. Spannend. Es regnet immer noch. Resita wirkt vergessen und heruntergekommen. Viele Plattenbauten, fast alle in schlechtem Zustand, zumindest von außen.
Freitag geht es im Regen Richtung Heimat. Nach 1-2 Stunden lässt der Regen nach. Wir fahren eine halbe Ewigkeit durch Timisoara. Irre viel Verkehr. Die Stadt wirkt lebendig. Auch hier viele Plattenbauten, aber hergerichtet.
An der Grenze zu Ungarn müssen Autofahrer wahrscheinlich gut 30 Minuten warten. Wir schaffen es tatsächlich noch bis zu einer Pension in Budapest.
Samstag sind wir noch mit Adam, einem alten Schulfreund von Mircea’s Ehefrau, beim Essen im Sperl in der Karolinengasse 13 in Wien. Das könnte meine Stammkneipe werden. Die Motorräder werden derweil vom Wachmann der rumännischen Botschaft gesichert.
Die Nacht dürfen wir dieses Mal zu zweit im Schlafwagenabteil verbringen. Welch‘ grasser Luxussprung. Nie wieder zu dritt in so eine winzige Kammer.
Karlsruhe hat uns gegen halb eins wieder.