Archiv der Kategorie: PSKarlsruhe Triathlon

Kraichgau Triathlon 2023

Kampfrichtereinsatz. Samstags fast fünf Stunden lang Fahrräder einchecken. Grobe Sicherheitsprüfung, vor allem Kontrolle auf gefährliche Anbauten. Startnummern-Rückseiten anschauen. Haben die Athleten einen Notfallkontakt notiert? Sitzt der Helm? Alle Beutel dabei?

Übernachtung im Ironmancamp, direkt beim Schwimmstart an der Wechselzone 1. Einsatz auf dem Motorrad, wieder gute fünf Stunden. Liegen Athleten im Graben? Gibt es Gefahrenstellen? Halten sich die Athleten an die Regeln, wenn nein – Trillerpfeife einsetzen und plötzlich wissen alle, wie die Windschattenregeln lauten. Ab und zu muss mal einer angesprochen werden, dem die Straße nicht breit genug sein kann. Die weiblichen Athleten kennen die Regeln deutlich besser, wie ihre männlichen Kollegen. Insgesamt ein ruhiges Rennen. Bin der letzte Motorradkampfrichter, da geht es bei den Athleten nahezu ausschließlich um das Ankommen. Mein Motorradfahrer heißt Sascha und kommt aus Ulm. Ist Motorradfan und Tesla-Fahrer. Hat die BMW RS auf dem Anhänger hinterm Tesla in den Kraichgau transportiert.

https://www.ironman.com/im703-kraichgau

Rainer auf dem Weg nach Indeland – noch 14 Wochen

Wie komme ich zu Radkilometern? Wie motiviere ich mich zu vielen Stunden auf der Rolle?

Zwift lautet das Geheimnis. Zusammen mit vielen tausend anderen Radsportbegeisterten auf der ganzen Welt. Da findet sich immer einer, mit dem man sich messen kann. Die Strecken sind mittlerweile vielfältig und für jeden ist etwas dabei. Das Speed-Race in der Ebene. Kilometerlange Steigungen, Etappen-Fahrten, einsame Dschungelfahrten. Für Abwechslung ist gesorgt.
Wichtig: ordentlich großer Fernsehmonitor, Ventilator, offenes Fenster und genug zum trinken. Handtuch nicht vergessen und ein paar Riegel in Griffnähe.

Rainer auf dem Weg nach Indeland – noch 15 Wochen

Der letzte Triathlon vor der Pandemie und nicht ins Ziel gekommen. Die Wunde ist noch offen. Indeland-Triathlon ist eine kleinere Veranstaltung und wird nicht von Ironman oder Challenge organisiert. Die
Preise sind moderat und dieses Jahr wollen die Organisatoren starten! Mal sehen, ob die Revanche klappt. Immerhin Teile meiner Vorbereitung sind im Zielkorridor. Den Plan hatte ich noch im alten Jahr zusammengestellt. Hilfreich waren die Hinweise von Hermann Aschwer, Triathlon: Training ab 40. Bin ja schon ein älterer Agegrouper.

Die letzten Monate im alten Jahr waren der großen Regeneration gewidmet. Also geringere Umfänge und langsamer. Etwas Bewegung muss immer sein. Ab Januar langsam steigern. Februar wäre der Schwimmmonat gewesen – schwimmen, ausgefallen.

März ist der Laufmonat. Reduziert, geplanter Freiburg-Marathon im April – ausgefallen.

Dank #PSKTriathlon gibt es Online Atheletik-Training, auch mal Yoga und seit dieser Woche sind wir in der Günter-Klotz-Anlage. Bergsprints, Planks, Wall-Sit, Treppenlauf, Steigerungsläufe. Alles was der Triahtlet braucht.

Trainingscamp Fuerteventura 16. bis 27. März 2019

Allzu viel wird es an Bildern nicht geben. Videos sicher gar nicht. Training und Erholung steht im Vordergrund. Ätsch.

Tag 1
5:30 mit dem Taxi zu Stefan in Weiherfeld
6:00 mit dem urtümlichen G-Modell von Stefan zum Stuttgarter Flughafen
am Flughafen, keine Schlangen am Check-In, kurze Verzögerung an der Personenkontrolle, pünktlich abgeflogen.
Schöner Flug und gute Sicht von meinem Fensterplatz in der allerletzten Reihe. Diese Reihe nehmen die Stewardessen nicht mehr wirklich war, mein vorbestelltes Essen wollten sie schon wieder einpacken.
11:40 Landung in Puerto del Rosario
14:00 Hotel Las Marismas in Corralejo, Empfang durch Thomas Braun. Thomas schafft eine recht entspannte Atmosphäre, die Hotelanlage und die Insel tun ein übriges. Die Ankunft am Samstag verlief perfekt. Mein Appartement ist für eine Person riesig. Der Urlaub kann beginnen. Von Thomas gibt es noch ein Radel Shirt, ein Handtuch und eine Badekappe.
17:00 Übergabe Fahrrad, ein Specialized, die Rahmenhöhe von 56 ist fast zu klein für mich.
18:00 noch eine kleine Probefahrt nach Montage der Pedale und des Garmin. Ich verfahre mich hoffnungslos und aus dem 10 Minuten Tripp wird eine halbstündige Rundfahrt.
19:00 Abendessen, gegen 20 Uhr treffen auch Clara mit Martin, Alex, Jan und Philip ein.

Tag 2
Frühstück kurz vor 8. Alle schon da, bin wohl der Letzte.
9:00 Abfahrt, Einteilung in Gruppen, ich war in der „Cappuccino“-Gruppe. Etwas über 50 km wurden es trotzdem. Vom Tempo her gemütlicher Einstieg. Route: Küste, Caldereta, La Oliva, Pause in Casas de Ariba, zurück nach Corallejo. Duschen, 30 Minuten Siesta und dann schwimmen.
Das Schwimmbecken in der Anlage ist zwar ausreichend groß für mich, aber eben kein übliches 25m Becken mit perfekten Bahnen. Ich hatte etwas Orientierungsschwierigkeiten beim Kraul und damit bin ich gleich wieder hektisch geworden. Gegen Ende hatte ich das einigermaßen im Griff. Mehr als 30 Minuten habe ich aber nicht geschafft. Beim Schwimmen sagt halt irgendwann der Kopf NEIN.

Tag 3
6:30 Nüchtern-Lauf, 8 km, ging gemütlich los, aber während des zweiten Kilometers wurde die Pace angezogen. 5:45, bergauf, zu schnell für einen Feel Good Run am Morgen. War den nächsten Kilometer dann zwischen Gruppe 1 und 2. Die letzten 100 Meter ging es hinauf auf den lokalen Vulkan, immerhin 91 m NN. Der Rest dann im lockeren 6er Schnitt zurück.
Habe mich heute wieder bei der „langsameren“ Rad-Gruppe eingereiht. Es standen 80 km auf dem Plan, in 120 Minuten, wie es der Trainingsplan vorsieht, wohl nicht zu schaffen. Aber immerhin, zwischendurch eine kleine Pause. Die Gruppe war recht groß und hat sich am ersten nennenswerten Berg geteilt. Ich habe erst bei der Abfahrt mitbekommen, dass wir die Hälfte verloren hatten. Natürlich musste ich auch Führungsarbeit machen, Wahnsinns Wattwerte erreicht und habe dabei wahrscheinlich überdreht, was der linke Oberschenkel mit einem heftigen Ziehen beantwortet hatte. Ich bin dann gemütlich die nächsten Kilometer hinterhergeradelt. Mein Oberschenkel hat sich bedankt und die Schmerzen waren schnell wieder weg.

Pause in El Cotillo

Den Rest der Tour habe ich mir dann guten Windschatten gesucht und sie problemlos überstanden. Vorhin noch eine Mütze Schlaf genommen und jetzt werde ich in den Ort wandern. Ich brauche noch ein paar Produkte um leere Tanks aufzufüllen.

Tag 4
Gestern Abend hatte ich Thomas versprochen um 6:15 im Gym am Streching teilzunehmen, aber nur, wenn ich von alleine wach werde, ohne Wecker. Nach dem gestrigen Trip konnte das nicht funktionieren. Bin zwar vor meinem Wecker wach geworden, aber da war es schon fast halb 8. Also Frühstück Time.

Mein Plan für heute: langsamste Gruppe (wir hatten gestern einen 26er Schnitt!), hinten einreihen, nicht anstecken lassen und was passiert? Bei der Gruppeneinteilung melde ich mich zur langsamen 60er Gruppe, Thomas schaut zu Simone. Simone schüttelt den Kopf. Ich darf nicht bei mir mitfahren. Ich soll in die andere 60er Gruppe. Oh je, wollte nicht mit Alexandra fahren, das kann nicht gutgehen, bei Ihren Wattwerten. Es wird eine kleine PSK-Gruppe, mit dabei sind noch Jan und Vanessa. Wie erwartet geht es gleich richtig zur Sache, von wegen ruhige Ausfahrt, schon nach 8 Km muss ich abreißen lassen. Danach tritt die Gruppe zwar kürzer, aber ich sehe immer noch zu oft Werte von über 200 Watt auf meinem Garmin. Irgendwie erreiche ich mit der Gruppe die Paßhöhe von Caldereta. Da steht doch tatsächlich Simone mit ihrer Gruppe und macht Päuschen. Sie bietet mir sogar an, ab jetzt bei ihr mitzufahren. Nein! Nun kommt noch eine absolut geile Abfahrt. In der Spitze fast 80, vielleicht hätte ich die sogar geknackt, wenn die 3 vor mir nicht im Weg gewesen wären. Spitzkehren mit dem Rennrad bergab, da kommt kein Motorrad hinterher! Der Rest: etwas lockerer durch die hier wellige Landschaft zurück nach Corralejo und bei Secreto der übliche Abschluß-Kaffee. Wie gestern: heiße Schokolade und Kuchen. So ein super gesunder mit Möhren, Nüssen und vielen anderen guten Dingen. Die machen hier ein wenig auf gesund und Bio und versuchen sich in Umweltschutz und Müllvermeidung, na ja, ob ein Strohhalm aus Karton viel besser ist als einer aus Plastik? Immerhin verrottet er schneller.

Tag Zehn

War heute ganz schön müde. Wollte gar nicht aufstehen. Der Gang zum Frühstück war mühsam. 9:30; halbe Stunde Power Napping. Danach war ich fit für die Abschlusstour.

Heute habe ich mich Chris angeschlossen. Seine Gruppe wollte es ruhig ausrollen lassen. Habe dann schnell gemerkt, was Chris unter ruhig ausrollen versteht.  Die Tachonadel hing immer knapp an der dreißiger Marke. Mal sehen wie lange ich das durchhalte — ging eigentlich. Musste nur zwei, dreimal am Berg abreißen lassen und nach 70 km und 700 Höhenmetern stand ein 25iger Schnitt auf der Garmin Uhr.

Fahrrad putzen, abgeben und dann noch zu Häagen Dasz. Die haben heute ihre Saison eröffnet mit defekter Kaffeemaschine.

Und morgen ist das Trainingslager auch schon wieder vorrüber.

 

Tag Neun – Königsetappe

Heute begrüßt uns der Tag mit Sonnenschein. Kein Wölkchen am Himmel. Heute ist die Königsetappe geplant, das heißt viele Kilometer und viele Höhenmeter. Start ist deswegen bereits um 10.

Um saubere Schaltvorgänge zu gewährleisten putze ich mein hinteres Ritzel und Volker kümmert sich um mein krummes Schaltauge. Leider bleiben zwei  kleine Ritzel für die linke Scheibe nicht erreichbar. Na ja, gibt ja Ersatz mit der großen Scheibe. Gefällt dem Coach nicht, aber okay, ich kann damit leben.

Wir fahren zunächst 20 Kilometer immer der Schnellstraße entlang auf dem breiten Pannenstreifen. Ein dicker Truck mit Obst für den Norden nach dem anderen rollt an uns vorbei. Nach Alcala geht es in die Berge. Zunächst sind die Kamelhöcker zu überwinden. Zwei Hügel mit jeweils etwa 150 Höhenmeter stellen sich in den Weg. Ohne Streß den Berg rauf, erst kurz vor der Passhöhe noch zwei Kollegen abfangen und den Puls auf 160 schnellen lassen. Die Abfahrt geht über schöne Serpentinen hinunter nach Les Coves de Vinroma.

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Vor der Mittagspause bei 50 Km muß noch ein weiterer Paß überwunden werden. Volker läßt nichts über die Paßhöhe raus, nur soviel: nach dem ersten Gipfel kommt gleich ein zweiter, oje. Die lange Rampe zu Beginn der Passes fordert zwei Opfer. Zwei Mädels aus einer anderen Trainingsgruppe drehen um, es regnet zuviel. Na ja, drei Tropfen sind kein Regen. In der Zwischenzeit hat sich tatsächlich der Himmel mal wieder mit Wolken bedeckt, sind auch ein paar richtig schwarze darunter. Weiter geht’s, den Verlust bekommen wir anderen ohnehin erst in Albocasser eine halbe Stunde später mit.  Jeder kämpft nun für sich allein. Die 200NN fallen schnell, auch die 300 sind bald erreicht Serpentine um Serpentine geht es nach oben, schon sind es 400m. Viel höher geht hier doch gar nicht. Aber hinter der nächsten Kurve zeigt sich noch eine Steigung. Bei 540 m schließlich scheint der Berg erklommen, aber was sagte Volker: da kommt ein zweiter und tatsächlich nach 50 m Verlust durch eine kleine Abfahrt ist dann schließlich der Gipfel bei 560m erreicht.

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In Albocasser, direkt beim Waschhaus, gibt es dann wieder leckeres Bocadillo. Die machen hier in jedem Ort ihr Baquette anders.  Leider ist nicht nur die Sonne weg, nein, es ist auch noch kalt geworden. Als Radfahrer sitzen wir natürlich draußen und frieren und frieren. Da hilft auch kein Café con leche.

Nach kurzer Abfahrt kommt gleich wieder ein Berg, sodass wir bald wieder auf Betriebstemperatur sind.

Die Heimfahrt führt durch abwechslungsreiches Gelände, nun meistens bergab, ziemlich schnell wieder zurück zum Strand.

111 Kilometer, 1231 Höhenmeter und das bei einem Schnitt von über 22 km/h dabei noch 2252 kcal verbraucht!

Tag Acht

Laut meiner Garmin ist das Trainingslager nun für mich zu ende. Wie gesagt: 3,5 Tage soll ich pausieren. Das heißt Sport erst wieder am Samstag früh. Da ist Abreise!

Also habe ich mich heute der langsameren Gruppe angeschlossen und mich im Hintergrund gehalten. Lass die anderen mal ran und die Arbeit vorne machen. Das Wetter ist heute ganz brauchbar, etwas Wind, ein wenig Sonne zumindest am Vormittag. 85 bis 90 Kilometer sollen es heute werden. Mein Radl hat vom Sturz doch etwas mehr abgekommen, als gedacht. Der Umwerfer mag auf der kleinen Scheibe die kleineren Ritzelräder nicht mehr und ein Flaschenhalter ist gebrochen. Natürlich der wichtigere,  der am Unterrohr.

(Volker relaxed beim Mittagessen in Ulldecona)

Es geht gemütlich langsam durch die Hügelkette bis Calig und dann immer Richtung Norden bis Godall. Hier kommt der Tageshöhepunkt eine nette Passstraße hinüber nach Ulldecona, wo wir ein Päuschen einlegen. Die restlichen 35 Km geht es dann immer leicht bergab, mit Rückenwind zurück zum Hotel.

Tag Sieben 

Es hat wieder die Nacht durchgeregnet. Der Weg zum Frühstück ist von großen Pfützen versperrt. Radfahren ist wieder nichts. Ich werde mir heute das Innere der Burg ansehen. Eine einstündige Wanderung bringt mich entlang der Küstenpromenade nach Peniscola.  Die Burg war vor 600 Jahren päpstliche Residenz. Damals muss es drei  Päpste gleichzeitig gegeben haben. Den in Rom, einen in Avignon und einen dritten hier in Peniscola. Das war allerdings der Bescheidenste. Die Burg ist sehr gut erhalten und man kann sich gut vorstellen wie beengt es da zugegangen ist. Die   päpstlichen Gemächer waren drei dunkle Zimmerchen, keines größer wie die Kinderzimmer in unserem Häuschen in der Kentucky 19. Eine mittelgroße Kapelle und zwei größere Säale bilden den Rest der repräsentativen Teile der Burg. Für das Gesinde wird da nicht viel Platz gewesen sein.

Zum Mittagessen noch ein Bocadillo an der Plaza und dann zurück im kalten Regen ins Hotelappartement.

Um 15:00 ist ein Lauf durch die Sierra De Irta angesagt. Zunächst geht es 3 km nur bergauf von Null auf 188 Meter. Der Puls steigt auf über 170 binnen weniger Minuten. Nach knapp 20 Minuten sind wir oben. Nun geht es in Serpentinen langsam wieder runter zum Meer. Wir laufen ein paar Kilometer direkt am Strand und dann weist Volker auf einen Turm. Da müssen wir noch rauf. Der Turm steht noch einmal auf fast 100 Meter. Ein Kilometer Betonpiste bergauf. Dieses Mal geht es leichter. Bergrunter full speed an Judith und Marc vorbei und den letzten Kilometer in 4:59 ins Ziel. Mein Garmin empfiehlt 3,5 Tage Erholung!

Tag Sechs

Die ganze Nacht hat es geregnet. Der Regen hört nicht auf. Dicke Tropfen fallen vom Himmel. An Radfahren ist nicht zu denken.

Alternativprogramm! Das Hotel besitzt ein Fitnessstudio. Mehrere Ergometer, Laufbänder  und allerlei sonstiges. Ich schaffe erstmals Indoor eine Dreiviertelstunde auf dem Rad zu kurbeln. Danach noch ein Viertel-stündchen auf dem Laufband.

14:30. wir wollen ein wenig laufen gehen. Dicke, kalte Regentropfen peitscht der Wind gegen unsere Körper. Nein, so macht laufen keinen Spaß. Matthias und die Piris müssen natürlich sofort auf die Strecke.   Ich, halbe Stunde warten.

Tatsächlich, um drei hat der Regen aufgehört. Ein langsamer Lauf, maximal GA1. Laufe bis über die Burg, den Hafenanlagen entlang. Nach 5,5 km ist der Wendepunkt erreicht. Die letzten 1,5 noch aus dem Körper rausholen was geht. Mehr als einen Fünferschnitt hat er nicht zu bieten.

Tag Fünf

Rest PSK macht heute reduziertes Programm. Mein Ruhetag war gestern, das heißt heute wieder volles Programm. Sieben Uhr aufstehen. Fünf Kilometer lockerer Dauerlauf. Acht Uhr Frühstück. 10:30 Radausfahrt. Neuer Guide: Benedikt aus Nürnberg. Zwei neue Mitfahrer : Harald und Christine. Plan knapp 100 km. Zunächst 20 km die relativ ruhige Nationalstraße entlang. Wie immer leichter Anstieg bei böigem Gegenwind. Dann geht es in die Berge, erster Pass 200m, zweiter Pass 310, dritter Pass 516m und dazwischen geht es natürlich immer wieder rasant die Serpentinen hinunter. Schließlich Mittagspause in einem kleinen Dorf. Fünfzig Kilometer sind schon in den Beinen. Ein Bocadillo mit Schinken und ein Milchkaffee.

Wir schwingen uns wieder auf die Räder. Es geht bergab. Keine fünf Minuten später ist plötzlich Haralds Hinterrad so nah, dass ich es berühre und den Abflug mache. Armling rechts und beinling rechts sind hinüber. Drei dicke Schrammen am Knie und am Unterarm. Der Rest hat es gut überstanden und es geht weiter.

Nun hat leider der Wind gedreht. Aus dem rasanten Heimflug wird nichts. Die Rampen sind jetzt zwar niedriger aber man muss halt erst einmal rüberkommen. Nach etwas über 96 km sind wir wieder in Peniscola.

Athletiktraining lasse ich heute ausfallen. Schwimmen ist wohl für ein, zwei Wochen verboten.