Archiv der Kategorie: Urlaub

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NA3 – Kanada – der 1. Tag

…eigentlich ja schon der 2. Tag. Gestern haben wir den Tag damit verbracht, dass wir zunächst unser WoMo called Detlef im Hafen von Halifax abgeholt haben. Wir waren den ganzen Tag damit beschäftigt, Detlef abzuholen, den Mietwagen zum Flughafen zurückzubringen und unsere Schränke und den Kühlschrank zu füllen. Wir durften ja nichts einführen. Zoll und sonstiges liefen problemlos ab. Interessant war, wie häufig wir unseren Pass vorzeigen und entsprechende bereits häufig vorhandene Daten wieder und wieder abspulen mussten. Am Schluss waren alle wohl zufrieden. Wichtig war immer, wie lange wir in Kanada bleiben wollen!

Heute haben wir unsere Airbnb Gastgeber wieder verlassen. Sie waren super nett! Ein junges Paar mit zwei Hunden (einer davon ist ein fürchterlicher Kläffer) und zwei Katzen und schönen Pool im Garten. Wasser konnten wir dort auch tanken!

Bei unserem ersten Picknick-Stop haben wir dann festgestellt, dass uns unsere Butter abhanden gekommen ist. Wir vermuten, dass das Päckchen von dem anhänglicheren Hund vereinnahmt wurde und wir davon wohl nichts gemerkt haben…

Jetzt sind wir auf unserem ersten campground Spry Bay in Nova Scotia in der Nähe von Sheet Harbour gelandet. Hier ist noch alles leer. Am kommenden langen Wochenende wird’s wohl ziemlich voll hier.

Und jetzt heißt es erst mal „relax“..

NA2 – Nur noch wenige Tage

Mittlerweile ist unser Detlef in Halifax eingetroffen. Für Dienstag, 1.8., ist um 9:00 Uhr die Übergabe vereinbart. Die Reederei hat sich gemeldet. Das Haus wird für unsere Katzen-Sitter vorbereitet. Morgen kommen sie zur Besichtigung und Einweisung. Es gibt einen USB-Stick mit einigen Videos zu diversen Hausspezialitäten und ein kleines Handbuch. Die Steuerung der Heizung ist ohne ein paar Infos nicht auf Winterbetrieb einstellbar. Heidi hat noch ein paar Daueraufträge angelegt. Ich musste noch mit der Telekom und unserem Internet-Anschluss kämpfen. Kurz vor Abreise eine neue FritzBox ist natürlich gefährlich. Aber seit gestern scheint der Internet-Anschluss stabil zu laufen. Für Montag früh wird in Karlsruhe ein Verkehrschaos erwartet. An einigen neuralgischen Punkten werden nahezu gleichzeitig Straßenbahngleise erneuert. Straßen werden gesperrt. Die Tram fährt nicht mehr zum Bahnhofs-Vorplatz. Zunächst wollten wir ein Taxi buchen. Aber große Teile des Nord-Süd-Verkehrs werden direkt an der Nordstadt vorbeigeführt. Sobald wir unseren Stadtteil verlassen, werden wir im Stau landen und das mit einem überraschten Taxi-Fahrer wollen wir uns dann doch nicht geben. Also die Tram. Gibt eine Sonderlinie vom Marktplatz zum Bahnhof. Etwas früher losfahren und wir sollten unseren 10 Uhr Zug nach Mannheim bekommen.

Detlef steht im Hafen von Halifax

Sonntag, 30.7, alles ist bereit. Die Wohnung gereinigt. Der Koffer gepackt. Aber Check-In geht schief. Nach Eingabe aller Daten kommt die Meldung „ADP Status do not board“. Was heißt das denn? Mehrmals Check-In wiederholt. Meldung ändert sich nicht. Anruf bei der Airline. Er könne da auch nichts machen. Wir wurden zufällig ausgewählt. Hä? Schließlich probiere ich es noch einmal. Tatsächlich eine unauffällige Meldung weist auf ein falsches Ablaufdatum hin. Oh je, Zahlendreher bei Heidi‘s Reisepass. Gültig bis 2032 und nicht 2023. Kaum macht man es richtig schon klappt es. Wir haben unseren Boarding Pass.

NA1 – Die letzten Wochen vor dem großen Start

To-Do-Listen abhaken, Womo zur Inspektion, intensiv außen und innen reinigen. Auch auf das Dach steigen. Die letzten Winkel vom Dreck befreien. Eine US-Kfz-Versicherung abschließen, dreimal so teuer wie bei uns. Schließlich Montag, 4.7., Fahrt in den Hamburger Hafen – Unikai, Schuppen 48. Zuvor letzte Übernachtung in Deutschland auf einer Raststätte im Harz und dann morgens um 6 auf nach Hamburg. Ich darf über die Köhlbrandbrücke. Irre hoch das Teil. Fast schon alpin. Im Hafen geht alles sehr schnell. Doch zunächst breite ich noch ein wenig Plastikfolie über Bett, Sitzbank, Fahrer- und Beifahrersitz. Liegt noch irgendetwas herum? Am Automaten vor dem Bürogebäude der Reederei Nümmerchen ziehen und zur Anmeldung. Der Kollege wartet schon auf mich. Kontrolliert Fahrzeug- und Führerschein. Ich erhalte einen Lieferschein mit Barcode und einen Buzzer. Soll zurück ins Fahrzeug und sobald der Buzzer brummt, darf ich zur Schranke, Barcode scannen und zu einem Parkplatz fahren. Kaum bin ich im Womo brummt das Teil schon. An der Schranke habe ich ein kleines Problem. Für den oberen Barcode-Scanner ist mein Fahrzeug zu klein und für den unteren zu hoch. Geht dann aber doch und die Schranke öffnet sich. Am Parkplatz werde ich ebenfalls schon erwartet. Während ich einem der beiden Herren den Buzzer und den Fahrzeugschlüssel übergebe, schaut der zweite nach Schäden am Fahrzeug. Findet offensichtlich nichts und nachdem ich meinen Rucksack aus dem Womo geholt habe, ist schon alles erledigt. Ich muss noch kurz auf das Taxi des Sicherheitsdiensts warten, dass mich die 200 m zurück zum Ausgang fährt.

Detlef und die Fahrräder stehen im Hafen

Keine 15 Minuten Fußweg von der Reederei ist ein S-Bahn-Halt. Die S-Bahn bringt mich schnell zum Hauptbahnhof. Hier beginnt das leider üblich gewordene Chaos der Bahn. Zwischen Altona und Hauptbahnhof ist die Oberleitung gestört. Da fast alle ICEs Richtung Süden in Altona starten, geht aktuell nichts mehr. Ich bekomme dann doch einen Bummel-ICE, der meine Verspätung in Grenzen hält. 25 Stunden nach Abfahrt in Karlsruhe bin ich wieder zurück. Jetzt beginnt das große Warten.

10.7. Detlef wird auf die Atlantic Sun verladen

Am Tag nachdem die Atlantic Sun den Hafen verlassen hat, kommt die Frachtrechnung. Der Frachtbrief, mit dem wir Detlef in Halifax abholen können, kommt natürlich erst als die Rechnung bezahlt ist.

12.7. Detlef steht in Antwerpen. Lustig: das ISY-Fahrrad war schon Stunden vorher da ;.))

Zwischenzeitlich haben wir noch eine Unterkunft in Halifax für zwei Nächte gebucht und einen Mietwagen geordert. Laut Reiseagentur sind einige Wege zurück zu legen, bevor wir unser Motorhome wieder übernehmen dürfen. Außerdem kommen wir erst am Abend des 31.7 am Flughafen an, wenn Spedition und Zoll bereits geschlossen sind.

17.7. Liverpool ist erreicht. Die Atlantic Sun lag das ganze Wochenende weit draußen vor dem Hafen. Gab wohl keinen Landgang

Ich ordere noch eine Krankenversicherung. Das Haus wird für die Katzensitter vorbereitet. Am Wochenende gibt es eine kleine Abschiedsparty.

Mittlerweile ist die Atlantic Sun auf hoher See und kann mit kostenlosen Diensten nicht mehr geortet werden. Die kanadische Spedition meldet sich und will eine Fahrzeug-Übergabe für Donnerstag den 27. Juli vereinbaren. Das Schiff wird pünktlich in Halifax erwartet.

Flugzeugwerft Schleißheim

Eine Außenstelle des Deutschen Museums. Ein ruhiges Museum, weit draußen vor der Stadt. Nur über eine fast 5 Kilometer lange, schmale Straße zu erreichen. Wären da nicht alle paar hundert Meter Wegweiser, ich hätte irgendwann kehrt gemacht. Das Museum selbst bietet genug Stoff für einen mehrstündigen Aufenthalt. Viel Flugzeuggeschichte. Otto Lilienthal nimmt breiten Raum ein und natürlich die großen technologischen Leistungen der deutschen Flugzeugbauer.

St. Pölten

Wien 8 ist beendet. Gestern habe ich noch am Tribute to Eliud mitgemacht. Im Prater wurden auf einer 2 km Strecke 1 Stunde und 59 Minuten gelaufen. Die Zeit, die Eliud bei seinem Marathon-Rekord brauchte. Bei mir hat es nur für 20,3 km gereicht. Dafür war ich noch fit genug, um mit dem Fahrrad zurück nach Klosterneuburg zu radeln. Donnerstag ging es dann weiter nach St. Pölten. Geplant war das nicht. Eigentlich wollte ich Richtung Süden. Aber zwischenzeitlich hatten die Eltern sich in Bad Füssing mit Corona angesteckt und ich wollte auf dem Rückweg nach Karlsruhe mal vorbeischauen.

Ich finde einen Stellplatz am Friedhof. Wird Nachts recht einsam werden. Doch zunächst schaue mir die Stadt an und lande schließlich im Museum Niederösterreich für Geschichte und Natur. Ein sehr interessantes Museum. Themen werden umfangreich dargestellt. Einen breiten Raum nimmt auch die Zeit der Nazis ein. Das Naturmuseum bietet ein großes Aquarium mit einheimischen Fischen.

Bratislava per Schiff

Im Rahmen des achten (!!!) Wien Besuchs mit dem WoMo geht es auch einmal nach Preßburg. Regine und ich fahren mit dem Twin City Liner. Das Schiff braucht gerade einmal 70 Minuten. Der Zug ist auch nicht schneller. Pünktlich um 9 ist Abfahrt ab Schwedenplatz am Donauseitenkanal. Das Boot ist wirklich schnell. Die Landschaft eher langweilig, erst kurz vor Bratislava wird es hügeliger. Das Wetter ist den ganzen Tag herrlich sonnig und warm. Wir spazieren durch die Stadt und wandern auf die Burg.

Konsulat Frankfurt (Dienstag, 21.9.2022)

Abfahrt kurz vor 7. Nur wenig Verspätung. Auch U5 in Frankfurt zum Konsulat klappt prima. Sind aber gerade einmal 20 Minuten vor der Zeit eingetroffen. Gut 50 m Schlange. 45 Minuten später sind wir drinnen. Zuvor noch Körperkontrolle. Alle, alle Electronic Devices sind auszuschalten und abzugeben. Sogar meine Fenix!

Drinnen wirkt es chaotisch, überall Warteschlangen oder sitzende Personen. Nummern stehen auf Displays. Mit unserer (U378) haben die nicht annähernd zu tun. Vollständig andere Nummernkreise. Eine Queue beginnt mit U, da stellen wir uns an. Schon 20 Minuten später beginnt unser „Interview“. Warum kein Esta? Starting retirement and want to travel around without any pressure. Wir waren nach 1 Minute durch und dann: you missed a queue! Wir hatten die Reception Queue ignoriert! 15 Minuten später: Prüfung des Online Antrags, mein Foto im Antrag ist identisch mit Reisepass => also älter als 12 Monate. Kein Problem, letzte Woche hatte ich neue machen lassen. Heidi s Foto ist okay, dafür hatte ich im Antrag Reker Meierhöfer geschrieben, so steht das aber nicht im Pass. Die Dame am Schalter lächelt und korrigiert. Nächste Station Fingerprints und dann wieder zurück in die U-Schlange. Die ist mittlerweile deutlich gewachsen. Zunächst geht nichts mehr voran. Aber so etwa eine Stunde später der zweite Versuch. Oh, you already had your interview, sagt die Dame und schickt uns weg. Pässe bleiben bei zunächst bei ihr und kommen Freitag mit dem B1/B2-Visa in Karlsruhe via UPS ins Haus.

Sommertour 2022 – Übernachtungsplätze

31.7BostalseeAm Campingplatz 1, Nohfelden16 Euro ohne Service, Zugang zum See mühsam, Badestrand kostet extra, Brötchen am Campingplatz
1.8ErbeskopfHilscheidKostenfrei auf großem Parkplatz des Skigeländes, einsam
2.8HermeskeilLabachweg 2a8 Euro plus 1 Euro Wasser, Entsorgung sehr gut, direkt am Freibad, schönes Bad, war eine Runde schwimmen
3./4.8Camping HetzingenBrück, NideggenPlatz an der Rur schön gelegen unterhalb der Burg, viele Dauercamper, Gaststätten auf dem Platz, Brötchenservice, 30 Euro pro Nacht
5./6.8MalmedyAvenue de la Gare7 Euro plus 50 Cent Wasser, keine separate Toilettenreinigung, Nachts weitestgehend ruhig, sehr nah an der Stadtmitte, Ausgangspunkt für schöne Wanderung am Hohen Venn, den Bahnhof gibt es nicht mehr, die Bahnstrecke ist jetzt Radweg (Vennbahn)
7.-11.8Blankenberge2, Polderlaan23 Euro, alle Service, reiner Womo-Platz allerdings mit Campingplatzniveau, vorreservierte und nummerierte Plätze, alles Online, Ärger mit dem Mailserver – erst Platz 39 und später zwischen 15 + 16, overbooked!
12.-14.8PulvermaarVulkanstraße, Gillenfeld11 Euro, no service aber Duschen auf dem benachbarten Campingplatz. Großer Stellplatz oberhalb des Maares mit Blick in die Ferne.
15.8SOGIn der Mark 2, LöfSOG-Stellplatz für Kunden mit Werkstatttermin