Archiv der Kategorie: Urlaub

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NA91 – Geplante Weiterfahrt Richtung Phoenix mit Hindernissen

Von den Petrified Woods wollten wir weiter in Richtung Süden. Für den Pass über den wir zu unserem Übernachtungsplatz fahren wollten war eine Wintersturmwarnung herausgegeben worden. So haben wir darauf verzichtet und sind weiter auf der I-40 in Richtung Flagstaff gefahren. Wir wollten noch einmal nach Sedona. Eine schöne Rest Area vor Flagstaff war zum Übernachten hervorragend geeignet. 

In Flagstaff hatte es die Nacht über, wie auch angekündigt, geschneit und auf der I-17 in Richtung Sedona waren die Schneeräumfahrzeuge unterwegs.

Aber alles im Rahmen und ordentlich befahrbar.

Montezuma’s Castle

Bei unserem letzten Aufenthalt in Sedona konnten wir Montezuma‘s Castle aufgrund der vielen Besucher nicht besichtigen, daher ein zweiter Versuch.

Das Castle hat seinen Namen aufgrund der falschen Annahme, dass die Azteken die Pueblos und auch das riesige in den Fels integrierte Castle erbaut hatten. Besiedelt war Montezuma‘s Castle zwischen 1000 und 1400.

Prescott im Schnee

Als nächsten Übernachtungsplatz hatten wir uns in der Nähe von Prescott über Harvest Host einen Stellplatz auf einer Farm ausgesucht. Bereits in Prescott, das über eine historische Altstadt verfügt, hat es stark geregnet. Je weiter wir in Richtung Farm kamen umso mehr Schnee lag plötzlich auf der Straße. Die Farm lag in einem regelrechten Schneeloch. Da hatten wir dann höchste Bedenken und sind wieder umgekehrt. Das ging aber gar nicht so leicht, da die Schneeglätte zunahm und wir zurück einen Berg erklimmen mussten. Gott sei Dank beherrscht Rainer das Fahrzeug super und wir sind trotz viel Rumgerutsche die Straße wieder langsam hoch gefahren. Das Stück war nicht besonders lang aber hatte es in sich.

Von der Altstadt haben wir nicht viel gesehen. Irgendwie ist uns die Lust daran, die Straße mit den alten Läden entlang zu wandern, verloren gegangen.

NA90 – Weiterfahrt zum Petrified Forest National Park

Nachdem Rainer in Gallup nach Hinweisen von Gast-Caravaning noch einmal die Sicherungen unserer Wasserpumpe überprüft hatte, konnte er die Störung beheben und wir sind wieder gut und bequem versorgt.

Die Übernachtung auf dem Walmart-Parkplatz in Gallup war ziemlich laut, da wir fast direkt neben der Autobahn standen.Außerdem hatte der Truck neben uns die Nacht über seinen Generator laufen. Es war ja auch ziemlich kalt.

Petrified Forrest National Park

Der Petrified Forest NP ist sehr vielseitig. Aufgeteilt ist der Park, der sich über 22 Miles erstreckt, in unterschiedliche Landschaften. Am Parkeingang im Norden die Painted Desert, deren Felsen rötlich leuchten. Auf der Weiterfahrt in Richtung Süden dann Felsen, die mit Petroglyphs bedeckt sind, der sog. Newspaper Rock. Dann die Blue Mesa mit ihren violetten Kuppeln und versteinerten Baumstämmen. 

Newspaper Rock

Eine riesige Menge der Petrified Woods konnten wir dann im Crystal Forest bewundern. Die versteinerten Baumstämme glitzern in allen Farben.

Auf der Route 66 hängengeblieben. Mehr als ein altes Auto und ein paar Telegrafenmasten ist hier nicht mehr übrig

NA89 – VLA – Observatorium und El Malpais National Monument

Das Observatorium liegt nahe der Stadt Magdalena und verfügt über 28 Radio Teleskope mit je einem Durchmesser von 25 Meter. Die einzelnen Teleskope können auf zwei parallel verlaufenden Schienen bewegt werden.

Weiter fuhren wir auf dem Highway 117 in Richtung Gallup durch ein riesiges Lavafeld erloschener Vulkane, das El Malpais N.M. Das Gelände wurde während des zweiten Weltkriegs als Bombenabwurfsplatz zu Schulungszwecken genutzt. Auf unserer  Strecke lag der La Ventana Natural Arch, ein Bogen aus Sandstein mit einer Spannweite von über 40 Metern.

NA88 – Bosque del Apache National Wildlife Refuge

Obwohl wir Ärger mit der Elektrik unserer Wasserpumpe hatten sind wir wieder zu unserem Roadtrip aufgebrochen. Jürgen und Rainer haben ein Provisorium gelegt, um die Pumpe mit Strom zu versorgen.

Das National Wildlife Refuge wird von unterschiedlichen Wasservögeln als Übergangsquartier genutzt. Beobachten konnten wir vor allem Schneegänse, vereinzelt Kraniche, Canadian Goose und auch Roadrunner sind uns über den Weg gelaufen.

Abends fanden wir einen BLM Platz, The Box, in der Nähe von Socorro. Die Zufahrt war nicht so einfach, der Platz allerdings war schön. Nachts hat es dann geregnet und wir befürchteten, dass die Zufahrt verschlammt werden könnte. 

NA86 – Kleine Pause

Nun ist der erste Teil unseres Nordamerika-Roadtrips vorbei. Es war eine herrliche und intensive Zeit. Ohne Pause hat jeder Tag hat etwas neues gebracht.

Die Natur ist extrem unterschiedlich. Berge, karge Wüsten mit unterschiedlichsten Pflanzen, unendliche Wälder. Der Saguaro Kaktus in Arizona hat uns besonders gefallen. Der Gooseneck Park in Utah war die große Überraschung mit dem schönsten Stellplatz der Reise.

 Kanada mit seinen nicht enden wollenden Wäldern, seinen riesigen Flüssen und seinen tiefblauen Seen ist schon fast in Vergessenheit geraten. In Kanada hatten wir etwas Pech mit dem Wetter. Große Teile der Reise waren verregnet und kühl. Aber auch hier hatte jede Woche ihr besonderes Highlight.

Zum Abschluss durften wir uns bei unseren lieben Freunden in New Mexico erholen. Ihr Wohnort bei Santa Fe heißt nicht unbegründet Eldorado. Die Gegend ist wunderschön. Wir durften herrliche Sonnenuntergänge und richtigen Schnee bewundern und jeden Tag mit ihrem Leonberger Rudi durch abwechslungsreiche Landschaft wandern. 

Ende Januar melden wir uns mit dem zweiten Teil. Schöne Weihnachten und einen guten Rutsch!

NA85 – Bandelier National Monument

Um Santa Fe herum gibt es noch weitere interessante historische Stätten, die wir Dank unserer Gastgeber auch besuchten. Im Bandalier National Park sind Felsenhöhlen zu sehen, die ursprünglich mit Pueblos verbunden waren. Diese waren zwischen 1100 und 1550 besiedelt und gelten als Vorläufer der Pueblo-Kultur.

Im größten Tyuoyi Pueblo können die Reste noch besichtigt werden. Das haben wir dann auch gemacht und sind die vereinzelt vorhandenen Leitern zu den Höhlen mit ihren Russ geschwärzten Decken hinauf geklettert. 

Ja, und dann ist es passiert! Ich bin  auf einer Mini-Eisplatte beim hinuntergehen ausgerutscht. Am Tag vorher hatte es geschneit und es war ziemlich kalt. Fazit: ich konnte nicht mehr weiterlaufen… Fuß verstaucht. Rainer hat dann mit Jürgen noch die restliche Anlage besichtigt.

NA84 – Pecos National Historical Park

Der Pecos National Historical Park liegt knapp 30 km von Santa Fe entfernt und zeigt die Ruinen einer ehemaligen spanischen Mission und Reste von Pueblos. Teilweise sollen die Pueblos 5-stöckig gewesen sein. 

Die Mission wurde 1619 von spanischen Missionaren des Franziskanerordens gegründet. 1680 gab es einen Aufstand der Pueblo-Einwohner gegen die Christianisierung. Die ursprüngliche indianische Bevölkerung starb durch eingeschleppte Krankheiten oder reduzierte sich durch Abwanderung. 1838 verließen die letzten Bewohner die Pecos Pueblos (vgl. Wiki) .

NA82 – Santa Fe

Santa Fe ist die letzte Station im ersten Teil unseres USA-Trips.

Hier in Eldorado in der Nähe von Santa Fe leben liebe Freunde von uns, die uns die Gegend um Santa Fe gezeigt haben. Hier können wir auch unseren Detlef bis Ende Januar stehen lassen.

Hiking mit Jürgen und Rudi

Rudi, ein sehr lieber, riesiger Leonberger braucht viel Auslauf. Ein bis zwei Stunden täglich laufen ist notwendig und die Trails um Santa Fe herum sind dafür sehr gut geeignet. Überhaupt die Gegend von Santa Fe. Wunderschön mit viel ehemaligem Weideland, und hohen Bergen am Ende des weiten Horizonts. Santa Fe liegt über zweitausend Meter hoch, sodaß wir auch von Almut immer wieder erinnert wurden, viel zu trinken.

Die Stadt Santa Fe

Die Stadt ist im mexikanischen Stil gebaut. Es gibt tatsächlich keine Hochhäuser. Die kleine Kathedrale ist das höchste Gebäude am Ort. Natürlich sind hier auch viele Touristen unterwegs, die die Produkte der Native Americans oder auch die importierten Plagiate kaufen. 

Die per Hand gefertigten Originalprodukte sind ziemlich teuer. In dem filigranen Silberschmuck oder auch den bunten gewebten Decken und Ponchos steckt aber viel Arbeit.