Mosel-Tour

Mittwoch, 30. Juni, bis Sonntag, 4. Juli 2021. Friedhelm, Mircea und ich wollen die Mosel von der Quelle bis zur Mündung mit den Motorrädern erkunden.

Moto-Hotel
du Col de Busssang
30.6.kurz vor der Passhöhe, alte Zollstation am ehemalige Tunnel. Hotel wird von Holländer geführt. Zielgruppe sind Zweiradfahrer, nicht nur motorisierte. (Halbpension 243 Euro)
www.coldebussang.com
Hotel zur Moselterrasse, Bahnhofstraße, 54439 Palzem1.7schöne Terrasse mit Blick nach Luxemburg, trotz Bahnstrecke ruhig. Gutes Essen, nette Gastgeber
(mit Frühstück 197 Euro)
www.hotel-zur-moselterrasse.de
Hotel Reichsschenke Zum Ritter Götz, Robert-Schuman-Str. 57, 54536 Kröv2.7Mitten in der Altstadt von Kröv, Motorräder trocken in der Scheune, kalte Platte zum Abendessen (mit Frühstück 165 Euro)
Landhotel Zum Kronprinzen, Rheinhöhenstr. 43, 55430 Oberwesel3.7Weit ab in den Weinbergen, Teilnahme am Grillabend (teuer!), ohne Frühstück 248 Euro.
An der Moselquelle

Die Moselterrasse und die Reichsschenke würde ich jederzeit wieder besuchen. Nette Gastgeber, moderate Preise, gutes Essen und guter Wein. Das Landhotel in Oberwesel ist zu weit draußen und will in höhere Regionen. Der Holländer am Col du Bussang ist schon ein Erlebnis, das man aber nicht wiederholen muss.

Sommer 2021 – Wie ging es weiter?

Der Rauschelesee bei Keutschach mit Campingplatz und Liegewiese

Ihr vermisst das Ende unserer Tour? Wir wurden immer schreibfauler. Der Rauschelesee bei Keutschach hat uns tiefenentspannt. Wir blieben dort eine ganze Woche. Aber dann haben wir uns gesagt: Wir haben doch ein Wohnmobil und das will reisen und es ging dann noch über Villach und Camping Falle weiter nach Südtirol. Camping Falle ist ein riesiger Camper-Zubehör-Laden. Der Aufenthalt hat uns über 100 Euro gekostet. Zur Fahrt nach Südtirol haben wir den Pass durch das Gailtal genommen. Eine teilweise enge und steile Straße. Das Womo kam überall durch. In Bruneck haben wir neue Teller erstanden und wollten noch ein paar Tage in Südtirol anhängen. Aufgrund der Hochsaison war leider alles weitestgehend ausgebucht. Mehr als eine kleine Wanderung durch die Apfelplantagen von Tesimo oberhalb von Meran war nicht mehr drin. Zum Schluß noch eine Nacht in der Nähe von Ulm (Staig).

Radtour um den See
Schlosshotel Velden
Maria Wörth
Gailtal
Pustertal
Bruneck
Bruneck
Bruneck
Blick auf Meran
Blick auf Meran
Obertalmühle, Tesimo
Obertalmühle, Tesimo
Pute wartet auf Weihnachten
Tisens
Apfelplantage Tisens

Kärnten – die sonnige Seite Österreichs

Von Maribor aus fahren wir die Drau hinauf Richtung Österreich. Das Tal ist recht eng, immer wieder wilde Kurven, wenig Verkehr. Der Grenzpolizist hat Langeweile und kontrolliert die Pässe und stellt Fragen zur weiteren Reise. An Klagenfurt vorbei kommen wir zum heutigen Ziel, dem Rauschelesee bei Reauz. Der Platz ist recht voll, wirkt aber gemütlich und der kleine See lädt zum schwimmen ein. Endlich ist mal der Seeboden nicht nur nicht zu sehen, sondern auch tatsächlich zu tief um zu stehen. Jeden Tag versuche ich ein paar mehr Kraulzüge.

Strandbad am Rauschelesee

Dienstag früh radeln wir nach Klagenfurt. Eine knappe halbe Stunden, dann sind wir mitten in der Stadt. Von absoluter Ruhe in dem abgelegenen Bergtal hinein in die „wuselige“ Stadt. Klagenfurt brande im 16. Jahrhundert vollständig ab und wurde dann schnell in einem einheitlichen Stil wiederaufgebaut mit größeren Straßen und großen Plätzen. Ein gewisser südländischer Flair ist zu spüren. Im WMF-Shop erstehe ich einen Stabmixer, der fehlte im Womo und Heidi muss bei Esprit eine kurze Hose und ein T-Shirt mitnehmen. In einer italienischen Boutique kommt noch ein Kleidchen dazu. Zurück 90 Höhenmeter sind mittlerweile kein Problem.

Mittwoch, 11. August. Wir stehen spät auf, kommen beim Frühstück nicht in die Gänge. Es wird fast Mittag bis wir zur Wanderung aufbrechen. Wir wollen auf den Hausberg – der Plöschenberg. Obwohl der Weg am Campingplatz starten soll, brauchen wir eine Stunde bis wir auf dem markierten Weg landen. Der führt schließlich steil bergan. Oben erreichen wir schöne Almwiesen und haben einen herrlichen Blick über unser kleines Tal bis hin nach Klagenfurt und die Berge Richtung Norden. Steil geht es auch wieder hinunter. Die Hitze hat uns ganz schön geschafft. Faul lassen wir den Tag ausklingen.

Abstecher nach Slowenien – Maribor an der Drau

Seltsam wie lange ich dieses Mal brauche, um so richtig in Urlaubsstimmung zu kommen. Der Balaton war überhaupt nicht geeignet. Irgendwie seltsame Stimmung da. Vieles erinnert noch an den alten Ostblock. Schlecht gepflegter Platz, muffige Leute, uralte und extrem laute Lokomotiven. Dazu eine Sprache ohne jeglichen Zugang. Nach drei Tagen war genug (Video Balatontour). Nun sind wir in Slowenien. Die Stimmung besserte sich schon beim Grenzübergang. Der Vignetten-Laden an der Grenze das komplette Gegenteil zum Tabakshop an der ungarischen Grenze letzten Mittwoch. Wir sind wieder im Westen.

Maribor wirkt modern und weltoffen. Viele Kneipe mit Außengastro. Unseren Stadtbummel beenden wir mit einem leckeren Cappuccino. Unser Stellplatz ist Spitzenklasse. Direkt an der Drau, direkter geht nicht.

Schwarzwaldtour

Mein Jakobswegprojekt ist noch immer am köcheln. Zur Vorbereitung werde ich heute und morgen mit vollem Gepäck von Karlsruhe über Nagold nach Weigheim radeln. Die ersten 109 Kilometer sind geschafft. Ich liege im Hotelbett mit Blick auf die Burg Hohennagold. Eine Pizza Marinara und ein kleiner Salat sowie 2 Hochdorfer Export haben mich gesättigt. Für morgen habe ich vorhin noch im Edeka gegenüber vom Hotel eingekauft. Der Edeka hat Großstadtniveau. Für die Auswahl muss ich in Karlsruhe schon in die City zum Scheck-In. Unser Neureuter Edeka hat da doch nur alltägliches zu bieten. Nagold selbst wirkt vermögend. Einige sehr gut restaurierte Fachwerkhäuser. Einige Neubauten. Irgendwann muss die Stadtplanung mal alles durchgewunken haben. Nagold hat schöne Ecken, aber man merkt dann doch den Stadtbrand des 19. Jahrhunderts, der viel zerstört hat. Viele Familien sind unterwegs. Auch auffallend viele hübsche, junge Mädchen! Obwohl heute Montag ist, sind die Restaurants voll. Okay, es ist warm, manchem sogar zu warm. Alles drängt nach draußen.

Wie war die Tour? Ich bin kurz vor 9 Uhr weggekommen. Auf der Ebene kann man das Zusatzgepäck ganz gut wegdrücken. Aber jedes Prozent Steigung tut doppelt weh! Der Schnitt ist gerade mal knapp über 17 km/h auch wenn ich viele Abschnitte mit deutlich über 20 km/h radeln konnte. Die Tour ist hüglig. Es hilft wenig, dass große Teile zunächst die Enz hinauf und anschließend die Nagold entlang verlaufen. Morgen wird spannend. Wieviel Höhenmeter muss ich zurücklegen, um von hier ins Neckartal zu kommen. Dann wird es wieder moderater um die letzten Kilometer hinauf nach Weigheim noch einmal richtig heftig zu werden.

Video Schwarzwald Tour Tag 1

Video Schwarzwald Tour Tag 2

In den Bergen rund um Wien

Gestern sind wir mit Regine rauf zur Otto-Wagner-Kirche weit oberhalb Wiens. Danach noch zur 10er Marie in Ottakring. Heute haben Heidi und ich den Stadtwanderweg Nr. 8 erwandert. Es ging vom Camping zur Sophienalpe vorbei an den Türkensteinen und entlang einer kostenpflichtigen MTB-Downhill-Strecke. Sah verdammt hart aus!

Wir sammeln Erlebnisse und keine Briefmarken