28.7 | Raubersried | 245 |
29.7 | Rust, Neusiedler See | 578 |
4.8 | Balatonakali | 172 |
7.8 | Maribor | 244 |
9.8. | Rauschele See, Keuschach | 146 |
16.8 | Villach | 46 |
17.8 | Bruneck | 188 |
18.8 | Tisens | 145 |
20.8 | Staid, Talstraße – unweit Ulm | 384 |
21.8 | Karlsruhe | 172 = 2320 km |
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Sommer 2021 – Wie ging es weiter?
Ihr vermisst das Ende unserer Tour? Wir wurden immer schreibfauler. Der Rauschelesee bei Keutschach hat uns tiefenentspannt. Wir blieben dort eine ganze Woche. Aber dann haben wir uns gesagt: Wir haben doch ein Wohnmobil und das will reisen und es ging dann noch über Villach und Camping Falle weiter nach Südtirol. Camping Falle ist ein riesiger Camper-Zubehör-Laden. Der Aufenthalt hat uns über 100 Euro gekostet. Zur Fahrt nach Südtirol haben wir den Pass durch das Gailtal genommen. Eine teilweise enge und steile Straße. Das Womo kam überall durch. In Bruneck haben wir neue Teller erstanden und wollten noch ein paar Tage in Südtirol anhängen. Aufgrund der Hochsaison war leider alles weitestgehend ausgebucht. Mehr als eine kleine Wanderung durch die Apfelplantagen von Tesimo oberhalb von Meran war nicht mehr drin. Zum Schluß noch eine Nacht in der Nähe von Ulm (Staig).
Kärnten – die sonnige Seite Österreichs
Von Maribor aus fahren wir die Drau hinauf Richtung Österreich. Das Tal ist recht eng, immer wieder wilde Kurven, wenig Verkehr. Der Grenzpolizist hat Langeweile und kontrolliert die Pässe und stellt Fragen zur weiteren Reise. An Klagenfurt vorbei kommen wir zum heutigen Ziel, dem Rauschelesee bei Reauz. Der Platz ist recht voll, wirkt aber gemütlich und der kleine See lädt zum schwimmen ein. Endlich ist mal der Seeboden nicht nur nicht zu sehen, sondern auch tatsächlich zu tief um zu stehen. Jeden Tag versuche ich ein paar mehr Kraulzüge.
Dienstag früh radeln wir nach Klagenfurt. Eine knappe halbe Stunden, dann sind wir mitten in der Stadt. Von absoluter Ruhe in dem abgelegenen Bergtal hinein in die „wuselige“ Stadt. Klagenfurt brande im 16. Jahrhundert vollständig ab und wurde dann schnell in einem einheitlichen Stil wiederaufgebaut mit größeren Straßen und großen Plätzen. Ein gewisser südländischer Flair ist zu spüren. Im WMF-Shop erstehe ich einen Stabmixer, der fehlte im Womo und Heidi muss bei Esprit eine kurze Hose und ein T-Shirt mitnehmen. In einer italienischen Boutique kommt noch ein Kleidchen dazu. Zurück 90 Höhenmeter sind mittlerweile kein Problem.
Mittwoch, 11. August. Wir stehen spät auf, kommen beim Frühstück nicht in die Gänge. Es wird fast Mittag bis wir zur Wanderung aufbrechen. Wir wollen auf den Hausberg – der Plöschenberg. Obwohl der Weg am Campingplatz starten soll, brauchen wir eine Stunde bis wir auf dem markierten Weg landen. Der führt schließlich steil bergan. Oben erreichen wir schöne Almwiesen und haben einen herrlichen Blick über unser kleines Tal bis hin nach Klagenfurt und die Berge Richtung Norden. Steil geht es auch wieder hinunter. Die Hitze hat uns ganz schön geschafft. Faul lassen wir den Tag ausklingen.
Abstecher nach Slowenien – Maribor an der Drau
Seltsam wie lange ich dieses Mal brauche, um so richtig in Urlaubsstimmung zu kommen. Der Balaton war überhaupt nicht geeignet. Irgendwie seltsame Stimmung da. Vieles erinnert noch an den alten Ostblock. Schlecht gepflegter Platz, muffige Leute, uralte und extrem laute Lokomotiven. Dazu eine Sprache ohne jeglichen Zugang. Nach drei Tagen war genug (Video Balatontour). Nun sind wir in Slowenien. Die Stimmung besserte sich schon beim Grenzübergang. Der Vignetten-Laden an der Grenze das komplette Gegenteil zum Tabakshop an der ungarischen Grenze letzten Mittwoch. Wir sind wieder im Westen.
Maribor wirkt modern und weltoffen. Viele Kneipe mit Außengastro. Unseren Stadtbummel beenden wir mit einem leckeren Cappuccino. Unser Stellplatz ist Spitzenklasse. Direkt an der Drau, direkter geht nicht.