Es sind schon wieder 2 Jahre her, dass ich ein paar Touren um und über den Kaiserstuhl unternommen hatte. Die Gegend ist so herrlich, dass unbedingt eine Wiederholung nötig war. Das Wetter war dieses Mal schlechter. Morgens kühle 9 Grad mit Nebel. Aber mittlerweile besitze ich beheizbare Socken, steuerbar übers Telefon. Die Armlinge und Beinlinge halten gut warm. Zwei Touren unternehme ich. Eine führt zunächst von Riegel nach Süden. Ab Ihringen geht es direkt in den Berg. Durch die Weinberge steil nach Bickensohl und anschließend auf den Totenkopf, der höchste Berg des Kaiserstuhls, 556m. Die Straße ist feucht und klitschig und so steil, dass mein Hinterrad immer wieder durchdreht. Es dauert bis ich oben bin. Runter wird auch nicht angenehm. Kalt und immer wieder Angst, dass irgendein Rad wegrutscht. Zum Schluß gebe ich mir noch den Texaspass (Oberbergen – Kiechlinsbergen). Die zweite Tour sollte lockerer werden. Ich will weitgehend in der Ebene bleiben. Ziel Neuf-Brisach und Breisach. Die Straße auf der französischen Seite ist entgegen meiner Erwartung stark befahren, vor allem LKW und der Asphalt ist schlecht. Neuf-Brisach ist eine alte Vauban-Festung. Man kann auf den Festungsanlagen einmal um die Stadt wandern. Breisach hat eine lange Vergangenheit und das Münster eine dominante Lage auf dem Hügel über dem Rhein. Zurück muss ich dann doch noch einmal einen steilen Pass nehmen, da meine Wahl wegen Baustelle ausfällt. Es geht über die Schelinger Höhe nach Bahlingen.